Macht Cannabis schlank?

Autorin: Annabel Hauguth



Hanfblatt © pexels

Viele Menschen würden gerne ein paar Pfunde weniger auf den Rippen haben. Zählt Fettleibigkeit und Übergewicht in der westlichen Zivilisation doch zu den führenden Volkskrankheiten, welche die Gesundheit der Betroffenen beeinträchtigen. Daher stehen Diäten wie Low Carb oder Intervallfasten hoch im Kurs. Auch Cannabis findet seine Verwendung mit dem Ziel, das Idealgewicht zu erreichen.

Dabei ist es der Wirkstoff CBD (Cannabidiol), der Hoffnung macht. Die Substanz vollbringt zwar keine Wunder. Durch ihr breites Wirkungsspektrum könnte CBD den Organismus aber in vielfacher Weise unterstützen, sodass sich weniger Kilos ansammeln und vorhandenes Körperfett abgebaut wird. Die Einnahme sollte von einer Ernährungsumstellung begleitet werden. Auch maßvolle körperliche Betätigungen sind dem Ziel einer Gewichtsreduzierung zuträglich.

Gründe für Übergewicht

Die Ursachen von Übergewicht oder Adipositas sind vielfältiger Natur. Sie können sowohl im psychischen als im physischen Bereich liegen. Zudem ist es möglich, durch eine Krankheit oder aufgrund einer genetischen Veranlagung ungewollt Gewicht zuzulegen.

Ausgesuchtes, hochqualitatives CBD Öl könnte nun imstande sein, einige dieser Ursachen auszuschalten.

Falsche Ernährungsweise

Eine der Hauptursachen für Adipositas ist sicher eine unsachgemäße Ernährungsweise. Die Schnelllebigkeit der heutigen Arbeitswelt lässt es oft nicht zu, auf Dauer regelmäßige Mahlzeiten einzunehmen. Der Griff zu Fast Food wie Hamburger, Döner oder Pizza erscheint dazu geeignet, aufkommende Hungergefühle in kurzer Zeit zu bewältigen. Auch Fertiggerichte sparen in der Regel Zeit bei der Nahrungsaufnahme.

Leider enthalten diese industriell gefertigten Lebensmittel Kohlenhydrate und ungesunde Inhaltsstoffe im Übermaß, die der Organismus nicht alle verarbeiten kann. Der Überschuss lagert sich als Fettpolster an den Problemzonen Bauch, Po und Oberschenkeln ab.

Psychische Störungen

Viele Menschen kompensieren mit einer übermäßigen Nahrungszufuhr negative Emotionen wie Wut und Trauer. Der in der Nahrung enthaltene Zucker hellt kurzfristig die Stimmung auf. Sobald der Insulinspiegel wieder absinkt, greifen die Betroffenen erneut zu Süßem, um sich besser zu fühlen.

Mangelnde Bewegung

Langes Sitzen, wie es in der heutigen Berufswelt üblich ist, verringert die Stoffwechselaktivität. Wenn diese nicht durch eine regelmäßige sportliche Betätigung angekurbelt wird, gerät die Fettverbrennung ins Stocken und die Fettpölsterchen mehren sich.

Fettsucht aufgrund von Krankheiten

Viele Betroffene besitzen einen langsam arbeitenden Stoffwechsel. Dadurch wird nur sehr wenig Fett abgebaut. Zudem sind verschiedene Krankheitsbilder wie eine Schilddrüsenunterfunktion, ein Lipödem oder eine gestörte Darmflora für eine rasche und anhaltende Gewichtszunahme verantwortlich.

Was ist CBD?

CBD ist ein Wirkstoff, der aus der Blüte der weiblichen Hanfpflanze gewonnen wird. Die Substanz wird als Cannabinoid klassifiziert, von denen Hanf (Cannabis) um die 100 Stück aufweist.

Im Gegensatz zu dem Cannabinoid THC (Tetrahydrocannabinol), das demselben Pflanzenmaterial entstammt, besitzt CBD keine berauschenden Effekte. Vielmehr werden bei dem Wirkstoff entzündungshemmende, krampflösende, entspannende und schmerzlindernde Eigenschaften angenommen. Damit vereint CBD Merkmale, die den Organismus unterstützen könnten, Adipositas und Übergewicht einzudämmen.

Wie wirkt CBD im Organismus?

Es besteht die begründete Vermutung, dass CBD über das menschliche Endocannabinoid-System (ECS) Körperfunktionen positiv beeinflussen kann. Das ECS wurde Ende des 20. Jh. entdeckt und ist Teil des Zentralen Nervensystems. Es besteht aus unzähligen Rezeptoren und Endocannabinoiden, die sich über den gesamten Organismus verteilen.

Die Aufgabe des ECS ist es, die Interaktion zwischen Gehirn und Organen zu gewährleisten. Die Endocannabinoide treten als Transmitterstoffe in Erscheinung, die Informationen transportieren. Dabei docken sie an den Rezeptoren der Nervenzellen an. Über biochemische Prozesse werden die Signale an diesen Schaltstellen übertragen. Empfindungen und Gefühle werden dabei weitergegeben oder blockiert.

CBD als Phytocannabinoid soll im menschlichen Organismus schließlich eine vergleichbare Funktion einnehmen.

Wie unterstützt CBD beim Abnehmen?

Die dem CBD attestierten Wirkungen könnten in vielfältiger Art und Weise in den Stoffwechselkreislauf eingreifen. Durch die angenommenen beruhigenden, stressmindernden und angstlösenden Eigenschaften könnten viele Situationen vermieden werden, die zu frustbedingten Heißhungerphasen führen.

Reduzierung des Appetits

Es wird vermutet, dass CBD die Bildung von Leptin fördert und von Ghrelin senkt. Beide Hormone beeinflussen das Essverhalten. Während Leptin dafür sorgt, dass das Sättigungsgefühl rascher eintritt, ist Ghrelin dafür verantwortlich, dass Hunger verspürt wird. Das Resultat ist ein Herunterfahren der Nahrungsaufnahme. Der Organismus kann sich daran machen, Fettreserven abzubauen, um die für seine Funktionen notwendige Energiezufuhr zu sichern.

Leider gibt es zu diesem Thema noch keine belastbaren wissenschaftlichen Studien am Menschen. Versuche an Ratten haben jedoch ergeben, dass der Futtermittelverbrauch drastisch gesenkt werden konnte, wenn den Tieren CBD verabreicht wurde.

Förderung der Fettverbrennung

CBD könnte bei der Fettverbrennung auf mehreren Ebenen wirken. Zum einen wird dem Wirkstoff die Fähigkeit zugesprochen, weißes in braunes Fett umzuwandeln. Beide haben ihre Funktion im menschlichen Organismus. Weißes Fettgewebe speichert Energie, unterstützt die Bildung von Hormonen und dient der Wärmedämmung des Körpers. Braunes Fett dagegen verbrennt Energie, um die Körpertemperatur nicht unter 37 °C absinken zu lassen.

Zudem könnte CBD die Fettverbrennung direkt fördern, indem es den Abbau von Fetten und Proteinen fördert und gleichzeitig die Neubildung von Fettzellen hemmt.

Stressvermeidung

Chronischer Stress, Angstzustände und Depressionen sind oft Auslöser sogenannter Heißhungerattacken. Betroffene versuchen, die genannten negativen Stimmungsbilder durch ein Übermaß an Nahrung zu kompensieren.

Die von CBD zu erwartenden beruhigenden und stressmindernden Eigenschaften stehen damit in direktem Zusammenhang. Werden die Symptome von Depressionen und Stress auf ein Minimum reduziert, gehen auch Fressanfälle auf ein erträgliches Maß zurück.

Gesunder Schlaf

Schlafstörungen bedingen auf Dauer eine Vielfalt von ungesunden Symptomen. Wenn sich der Körper nicht richtig regeneriert, kann dies zu Kopfschmerzen, Reizbarkeit, Hungergefühlen und Konzentrationsschwächen führen.

In diesem Falle sind es die entspannenden und krampflösenden Elemente von CBD, die zu einem verbesserten Schlafrhythmus führen könnten und damit indirekt Einfluss auf das Körpergewicht nehmen.

Wann werden erste Erfolge beim Abnehmen mit CBD sichtbar?

Diese Frage lässt sich nicht allgemeingültig beantworten. Grundsätzlich sprechen Anwender davon, dass sich erste Wirkungen nach ein bis zwei Stunden einstellen. Dabei steht der Wirkungsbeginn direkt mit der Dosierung im Zusammenhang.

Dosierung von CBD

In der Regel wird Menschen, die an Übergewicht leiden, der tägliche Konsum von bis zu 20 mg CBD empfohlen. Allerdings reagiert jeder Körper anders auf den natürlichen Wirkstoff. Daher ist es ratsam, mit einer geringen Dosis von 3 Tropfen CBD Öl täglich zu beginnen und diese stetig zu steigern.

Woran ist gutes CBD Öl zu erkennen?

CBD unterliegt einigen gesetzlichen Rahmenbedingungen. Leider werden diese nicht von jedem Hersteller beachtet. Daher sollte nur auf CBD Öl zurückgegriffen werden, welches von der EU (Europäische Gemeinschaft) zertifiziert ist.

Das bedeutet, dass das jeweilige Produkt bis zu 0,2 % THC enthalten darf und das Saatgut aus einem EU-Land stammen muss. Diese Informationen werden von seriösen Anbietern freiwillig bereitgestellt. Nur dann kann damit gerechnet werden, dass Erfolge bei der Gewichtsreduktion eintreten können.